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   VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08 Ge   

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https://dejure.org/2008,33466
VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08 Ge (https://dejure.org/2008,33466)
VG Gera, Entscheidung vom 05.11.2008 - 2 K 37/08 Ge (https://dejure.org/2008,33466)
VG Gera, Entscheidung vom 05. November 2008 - 2 K 37/08 Ge (https://dejure.org/2008,33466)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    GG Art 3 Abs 1; ParteienG § 5 Abs 1; Sparkassenverordnung § 12 Abs 2
    Sparkassenrecht; Landesverband; Kreisverband; Sparkasse; Partei; Gleichbehandlungsgrundsatz; Girokonto; Parteiengesetz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Landesverband; Kreisverband; Sparkasse; Partei; Gleichbehandlungsgrundsatz; Girokonto; Parteiengesetz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 18.07.1969 - VII C 56.68

    Raumvergabe an politische Parteien durch Gemeinden

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Denn auch wenn § 3 Satz 2 ParteiG die bereits bestehende Beteiligungsfähigkeit eines Landesverbandes nach § 61 Nr. 2 VwGO nicht beseitigt hat (BVerwGE 32, S. 333, 334) ist nach dem Wortlaut des § 3 Satz 2 ParteiG davon auszugehen, dass der Gesetzgeber eine gesetzliche Prozessstandschaft für die Gebietsverbände der jeweils höchsten Stufe der Partei für die jeweiligen Kreis- und Ortsverbände nach § 3 Satz 2 ParteiG geschaffen hat (OVG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2002 - 1 Bs 243/02 -, Seite 4 des Entscheidungsabdruckes).

    Sofern aber Sparkassen für politische Parteien Konten führen, haben sie hierbei den Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 GG zu beachten, der für jede öffentliche Betätigung gilt und in § 5 ParteiG in Bezug auf politische Parteien gesetzlich wiederholt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1969, BVerwGE 32, 333; HessVGH, Beschluss vom 12. Dezember 1985 - 2 TG 2397/85 -, NJW 1986, 2660; Sächsisches OVG, Beschluss vom 12. April 2001, NVwZ 2002, 615 = DÖV 2002, 528).

  • OVG Hamburg, 16.09.2002 - 1 Bs 243/02
    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Denn auch wenn § 3 Satz 2 ParteiG die bereits bestehende Beteiligungsfähigkeit eines Landesverbandes nach § 61 Nr. 2 VwGO nicht beseitigt hat (BVerwGE 32, S. 333, 334) ist nach dem Wortlaut des § 3 Satz 2 ParteiG davon auszugehen, dass der Gesetzgeber eine gesetzliche Prozessstandschaft für die Gebietsverbände der jeweils höchsten Stufe der Partei für die jeweiligen Kreis- und Ortsverbände nach § 3 Satz 2 ParteiG geschaffen hat (OVG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2002 - 1 Bs 243/02 -, Seite 4 des Entscheidungsabdruckes).

    (So auch OVG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2004 - 3 S 57/04 -, NJW 2004, 3585, OVG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2002 - 1 BS 243/02 -, Seite 10 des Entscheidungsabdruckes, VG des Saarlandes, Beschluss vom 30. Juli 2007 - 11 L 668/08 -, zitiert nach Juris m.w.N.).

  • BVerwG, 13.12.1974 - VII C 42.72

    Plakatflächen für Wahlwerbung auf öffentlichen Straßen

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Maßgebend ist, dass der Träger öffentlicher Gewalt dem Begünstigten eine besondere Rechtstellung gewährt, die seinen Rechtskreis erweitert (BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1974 - VIZ 42.72 - BVerwGE 47, 280 f.).
  • VGH Hessen, 12.12.1985 - 2 TG 2397/85

    Überlassung städtischer Räumlichkeiten für rechtsextremistische

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Sofern aber Sparkassen für politische Parteien Konten führen, haben sie hierbei den Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 GG zu beachten, der für jede öffentliche Betätigung gilt und in § 5 ParteiG in Bezug auf politische Parteien gesetzlich wiederholt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1969, BVerwGE 32, 333; HessVGH, Beschluss vom 12. Dezember 1985 - 2 TG 2397/85 -, NJW 1986, 2660; Sächsisches OVG, Beschluss vom 12. April 2001, NVwZ 2002, 615 = DÖV 2002, 528).
  • OVG Sachsen, 12.04.2001 - 3 BS 10/01

    Anspruch einer politischen Partei auf Überlassung gemeindlicher Räume; Ausschluss

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Sofern aber Sparkassen für politische Parteien Konten führen, haben sie hierbei den Gleichheitsgrundsatz nach Art. 3 GG zu beachten, der für jede öffentliche Betätigung gilt und in § 5 ParteiG in Bezug auf politische Parteien gesetzlich wiederholt worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1969, BVerwGE 32, 333; HessVGH, Beschluss vom 12. Dezember 1985 - 2 TG 2397/85 -, NJW 1986, 2660; Sächsisches OVG, Beschluss vom 12. April 2001, NVwZ 2002, 615 = DÖV 2002, 528).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2004 - 8 E 379/04

    Verwaltungsrechtsweg bei Klage einer Partei gegen Sparkasse auf Kontoeröffnung

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Es liegt eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit vor, weil die streitentscheidende Norm, nämlich § 5 Abs. 1 Satz 1 Parteiengesetz - ParteiG -, die die beklagte Kreisparkasse als Anstalt des öffentlichen Rechts im Rahmen des vorliegenden Streits um die Eröffnung eines Girokontos für eine politische Partei zu beachten hat, öffentlich-rechtlicher Natur ist (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Mai 2004 - 8 E 379/04 - NVwZ-RR 2004, 795, zitiert nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 18. April 2002 - 1 So 35/02 - zitiert nach Juris).
  • OVG Berlin, 11.05.2004 - 3 S 57.04

    Verpflichtung zur Eröffnung eines Girokontos als Spendenkonto im Wege der

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    (So auch OVG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2004 - 3 S 57/04 -, NJW 2004, 3585, OVG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2002 - 1 BS 243/02 -, Seite 10 des Entscheidungsabdruckes, VG des Saarlandes, Beschluss vom 30. Juli 2007 - 11 L 668/08 -, zitiert nach Juris m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 18.04.2002 - 1 So 35/02
    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    Es liegt eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit vor, weil die streitentscheidende Norm, nämlich § 5 Abs. 1 Satz 1 Parteiengesetz - ParteiG -, die die beklagte Kreisparkasse als Anstalt des öffentlichen Rechts im Rahmen des vorliegenden Streits um die Eröffnung eines Girokontos für eine politische Partei zu beachten hat, öffentlich-rechtlicher Natur ist (vgl. hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Mai 2004 - 8 E 379/04 - NVwZ-RR 2004, 795, zitiert nach juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 18. April 2002 - 1 So 35/02 - zitiert nach Juris).
  • VG Saarlouis, 30.07.2007 - 11 L 668/08

    Eröffnung eines Girokontos für eine politische Partei durch öffentlich-rechtliche

    Auszug aus VG Gera, 05.11.2008 - 2 K 37/08
    (So auch OVG Berlin, Beschluss vom 11. Mai 2004 - 3 S 57/04 -, NJW 2004, 3585, OVG Hamburg, Beschluss vom 16. September 2002 - 1 BS 243/02 -, Seite 10 des Entscheidungsabdruckes, VG des Saarlandes, Beschluss vom 30. Juli 2007 - 11 L 668/08 -, zitiert nach Juris m.w.N.).
  • VG Hannover, 13.05.2015 - 1 A 6549/13

    Girokonto; Sparkasse

    23 Die Kammer schließt sich nunmehr der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung an, dass für Streitigkeiten zwischen Parteien und kommunalen Sparkassen über die Eröffnung eines Girokontos der Rechtsweg zum Verwaltungsgericht gemäß § 40 Abs. 1 S. 1 VwGO eröffnet ist (vgl. VG Göttingen, Urt. v. 10.6.2009, 1 A 91/08, juris, Rn. 10; VG Gera, Urt. v. 5.11.2008, 2 K 37/08 Ge, juris, Rn. 13; VG Frankfurt (Oder), Urt. v. 10.7.2008, 4 K 1176/04, juris, Rn. 11; VG Berlin, Beschl. v. 14.7.2005, 2 A 62/05, juris, Rn. 3; OVG Münster, Beschl. v. 11.5.2004 - 8 E 379/04, juris, Rn. 10 ff, Lückemann, in: Zöller, Zivilprozessordnung, 30. Aufl. 2014, § 13 GVG, juris, Rn 26).

    § 3 S. 2 PartG begründet eine gesetzliche Prozessstandschaft der Parteigebietsverbände der höchsten Stufe für die Rechte der nachgeordneten Gebietsverbände (vgl. BVerwG, Beschl. v. 10.8.2010, 6 B 16/10, juris, Rn. 6; VG Sigmaringen, Urt. v. 30.7.2009, 2 K 2558/07, juris, Rn 14; VG Gera, Urt. v. 5.11.2008, 2 K 37/08 Ge, juris, Rn 14).

    Entscheidend ist vielmehr, dass der Unterbezirk Oberweser als nicht rechtsfähiger Verein bzw. als selbständige, mit eigenen Organen ausgestattete Einheit der L. (teil-)rechtsfähig ist (vgl. VG Gera, Urt. v. 5.11.2008, 2 K 37/08 Ge, juris, Rn. 25).

  • VG Gießen, 14.07.2010 - 8 K 69/09

    Eröffnung eines Girokontos

    Dies folgt aus § 3 S. 2 PartG, denn mit dieser Regelung hat der Gesetzgeber eine gesetzliche Prozessstandschaft für die Gebietsverbände der höchsten Stufe geschaffen (OVG Hamburg, Beschl. v. 16.09.2002 - 1 Bs 243/02 -, Umdruck S. 3 f.; OVG Saarl., Beschl. v. 18.02.2009 - 3 B 33/09 -, juris Rn. 7; VG Gera, Urt. v. 05.11.2008 - 2 K 37/08 -, juris Rn. 14; VG Göttingen, Urt. v. 10.06.2009 - 1 A 91/08 -, juris Rn. 11; VG München, Urt. v. 15.07.2009 - M 7 K 08.4308 -, juris Rn. 14; VG Sigmaringen, Urt. v. 30.07.2009 - 2 K 2558/07 -, juris Rn. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2009 - 16 A 1821/07
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1974 - VII C 42.72 -, juris, Rdnr. 16 (= BVerwGE 47, 280); VG Gera, Urteil vom 5. November 2008 - 2 K 37/08 Ge - juris, Rdnr. 22; VG Schleswig, Urteil vom 6. Juli 2006 - 6 A 46/04 -, S. 5 des Urteilsabdrucks; vgl. auch Streinz, in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG, 4. Aufl., Art. 21, Rdnr. 125, wonach es nicht auf die Form der Tätigkeit des Trägers öffentlicher Gewalt (hoheitlich oder nichthoheitlich) und die Art der Rechtsbeziehungen (öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich) ankommt.
  • VG Göttingen, 10.06.2009 - 1 A 91/08

    Anspruch einer politischen Partei auf Kontoeröffnung bei Sparkasse

    Der Rechtsweg zum Verwaltungsgericht ist gemäß § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO eröffnet, da es sich um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit handelt (vgl. insoweit VG Gera, Urteil vom 05.11.2008 - 2 K 37/08 Ge -, juris; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 10.07.2008 - 4 K 1176/04 -, NVwZ-RR 2009, 259; VG Schleswig, Urteil vom 06.07.2006 - 6 A 46/04 - VG Berlin, Urteil vom 25.04.2006 - 2 A 62.05 - und Beschluss vom 14.07.2005 - 2 A 62.05 -, juris; OVG Münster, Beschluss vom 11.05.2004 - 8 E 379/04 - NVwZ-RR 2004, 795; OVG Hamburg, Beschluss vom 18.04.2002 - 1 So 35/02 -, juris).
  • VG München, 15.07.2009 - M 7 K 08.4308

    Kontoeröffnung; Sparkasse; Kreisverband; Verwaltungsrechtsweg; Klagebefugnis;

    Maßgeblich ist vielmehr, dass der Hoheitsträger eine dem Gleichbehandlungsgrundsatz unterliegende Leistung anbietet, die bereits deshalb zu einer öffentlichen Leistung im Sinne der Vorschrift wird und die er unter Berücksichtigung des Gleichbehandlungsgrundsatzes gleichmäßig anzubieten hat (ständige Rechtsprechung vgl. nur VG Gera, Urteil v. 5.11.2008, Az. 2 K 37/08 Ge, m.w.N.).
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